Mitgliederfahrt 2018
der Dorfgemeinschaft Kleinkönigsdorf
zum „Bergbaumuseum Bochum“
am Samstag, dem 6. Oktober 2018
Jedes Jahr stellt sich dem Vorstand der Dorfgemeinschaft die Frage: Was bieten wir unseren Mitgliedern
als „Highlight“ im Herbst an.
Nach der vorweihnachtlichen Mitgliederfahrt im Vorjahr hat sich der Vorstand für das Jahr 2018
einen Besuch des „Bergbaumuseums Bochum“ ausgedacht. Unser Vorstandsmitglied Theo
Gehlen hat dann die Busfahrt nach Bochum dankenswerterweise organisiert.
Haupttagespunkt war also die Besichtigung des Anschauungsbergwerks, danach hatte man bis
zum Abendessen Zeit zur freien Verfügung.
Am Samstag trafen sich die gutgelaunten Teilnehmer am Parkplatz der Hildeboldkirche und Punkt
9.00 Uhr startete der nicht ganz vollbesetzte Bus Richtung Bochum.
Am Bergbaumuseum angekommen, konnte gegen 11.00 Uhr der Rundgang mit Audioführung
beginnen.
Das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum ist in seiner Art das größte der Welt! Mit jährlich etwa
400.000 Besuchern ist es darüber hinaus eines der beliebtesten Museen der Republik. Gegründet
wurde es bereits im Jahr 1930 und hat sich seitdem stets weiterentwickelt und vergrößert. Das
weithin sichtbare Wahrzeichen ist das Fördergerüst der ehemaligen Zeche Germania aus Dortmund
und ein großes Anschauungsbergwerk lädt zur Fahrt unter Tage ein.
Ruhrgebiet und Bergbau gehören so untrennbar zusammen, wie Currywurst und Pommes. Und in
der Tat: Ruhrgebiet ohne Bergbau – wer könnte sich das selbst heute, nachdem fast alle Zechen
stillgelegt worden sind, vorstellen? Um einen Einblick in die Zeit zu gewinnen, in der die Förderräder
noch nicht still standen, ist ein Besuch des Deutschen Bergbaumuseums in Bochum für uns
Leute aus dem Braunkohlenrevier ein Muss. Auf gut 8.000 m² Ausstellungsfläche und in einem
ganze 2,5 km langen Anschauungsbergwerk vermittelt es einen umfassenden Einblick in den weltweiten
Bergbau von der Frühzeit bis heute, wobei der Abbau unterschiedlichster Rohstoffe, nicht
nur von Kohle, thematisiert wird.
Unser erster Weg führte uns zum Förderkorb-Simulator. Dort angekommen wird man vom „Fördermaschinist“, gespielt von Martin Lindow, in einem Film, empfangen und auf die bevorstehende
Fahrt vorbereitet. Diese Attraktion bot uns die perfekte Illusion einer Förderkorb-Fahrt in 1.200
Meter Tiefe. Nach dem Einstieg ertönte ein Signal, nun fuhren wir ca. 3 Minuten lang hinab. Der
Förderkorb wird von Hydraulik- und Druckluftzylindern so bewegt, dass wir dachten, es würde tief
in die Erde gehen. Es rüttelte und die Geräuschkulisse unterstützte den Fahreindruck. Unten angekommen, verließen wir den Förderkorb und passierten die Wetterschleuse. Nun wurde es warm,
die Temperaturen gleichen denen in 1.200 Meter Tiefe. Dann ging der Weg durch zahlreiche ausgeschilderte Stollen, an diversen Förderbändern, Schaufeln und gigantischen Bohrmaschinen vorbei. Wir erkundeten das unterirdische Herz des Ruhrgebiets – Geschichte zum Anfassen pur! Normalerweise geht es nach der Expedition unter Tage steil nach oben auf den alte Förderturm, der aber wegen Renovierungsarbeiten leider gesperrt war.
Weil noch andere Attraktionen fußläufig in der näheren Umgebung zu erreichen waren, gab es
nach der Besichtigung dann die Möglichkeit in Eigenregie eine astronomische Show im Planetarium
zu besuchen, einen Spaziergang im Stadtpark mit Bismarckturm und Botanischem Garten
oder einen Stadtbummel zu machen.
Um 17.00 Uhr trafen wir uns dann im Restaurant „Ferdinand“ zum Abendessen. Hier ließen wir uns
die vorher ausgewählten leckeren Gerichte schmecken. Nach dem Essen wurden dann natürlich
noch die diesjährigen Majestäten Dorfkönig Helmut Köllgen und Dorfkönigin Claudia Janske, die
kurz zuvor die Nachricht erhielt, dass sie Oma geworden war, von Angela Mörsch und Heinz-
Konrad Poulheim geehrt.
Da die Königskette für den Dorfkönig Helmut Köllgen leider im Bus lag, der etwas weiter weg vom
Restaurant geparkt war, wurde ihm die Kette von Heinz-Konrad im Bus umgehängt. Gastkönigin
Silvia Kleinsorg war leider verhindert.
Gegen 19.30 Uhr entschlossen wir uns, den schönen Tag mit der Heimreise enden zu lassen.Zur Bearbeitung hier klicken.
Josef Bollig
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